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((( why? )))

Abschalten hilft nicht – Abschirmen ist notwendig

Die technischen Möglichkeiten zur Ortung von Personen und zum Abhören von Räumen durch Mobiltelefone, Smartphones und PDAs sind seit Jahren bekannt. Weder die Telefondienstanbieter noch die Gesetzgebung reagieren angemessen auf die stetig zunehmende Verletzung der Privatsphäre von Nutzern solcher Geräte. Im Gegenteil - sie bieten Dienste an, die das Orten und Abhören durch Dritte ermöglichen. Nicht nur Verfolgungsbehörden nutzen zunehmend die Mobiltelefone von Privatpersonen, um diese zu belauschen und zu orten. Auch Eltern lassen sich „zur Sicherheit“ den aktuellen Aufenthaltsort ihrer Kinder übermitteln, Eifersüchtige „tracken“ ihre Partner/innen und Arbeitgeber „verfolgen“ ihre (Außendienst-)Mitarbeiter lückenlos. Die Möglichkeiten, Handynutzern hinterherzuschnüffeln, enden leider nicht mit dem Ausschalten der Geräte.

Software-Manipulation: Mit einer Software ab 100 Euro kann jeder Handys zu gut getarnten Spionagewerkzeugen umrüsten. Das Programm FlexiSpy z.B. erlaubt nicht nur, sämtliche SMS über das Internet mitzulesen und alle Anrufe zu protokollieren. Es kann unbemerkt Gespräche oder Geräusche in der Umgebung des Handys abhören. Das funktioniert auch dann, wenn der Nutzer das Handy „ausgeschaltet“ hat: Eine Veränderung der Gerätesoftware täuscht dem Nutzer lediglich vor, das Gerät sei ausgeschaltet (Klingelton, Vibrationsalarm und Display sind deaktiviert). Tatsächlich bleiben Lauschfunktionen (z.B über automatische Rufannahme) aktiv.

Wer ein fremdes Handy über diese Methode ausspionieren will, braucht es nur wenige Minuten lang in die Hände zu bekommen. Das Lauschprogramm wird mittels Speicherkarte und weniger Tastenklicks installiert. Bei Bluetooth-Geräten lässt sich die Software sogar über Funk auf das Telefon übertragen. Je nach Handytyp lässt sich solche Spionage-Software auch per „Service-SMS“ oder “Update“ auf das Handy übermitteln. Für den Besitzer ist das Programm praktisch unsichtbar.

Hardware-Manipulation: Darüber hinaus können in Handys problemlos Wanzen untergebracht werden. In der Regel wird dabei der Akku des Handys der Zielperson gegen einen optisch gleichen Akku getauscht, in dem eine Abhörwanze eingebaut ist. Diese manipulierten Akkus kann man für die gängigen Handys für etwa 200 Euro im Internet ersteigern.